Vielleicht haben Sie es auch schon gesehen: Der erste Bauzaun in der Siemensstadt Square steht! Und dahinter? Da sind die bauvorbereitenden Maßnahmen in vollem Gange. Denn hier machen wir – wie es im Fachjargon heißt – das Baufeld für den Eingangsbereich frei.
Lebenswert und offen für alle wird er sein, der künftige Eingangsbereich der Siemensstadt Square.
Hier – hauptsächlich auf der rund 20.000 Quadratmeter großen Freifläche nördlich des historischen Verwaltungsgebäudes am S-Bahnhof Siemensstadt – entsteht ein attraktiver Stadtplatz mit hoher Aufenthaltsqualität, Klimagarten, Wasserspielen, Fuß- und Fahrradweg entlang des S-Bahndamms und drei modernen Neubauten mit hohen Nachhaltigkeitsstandards:
• ein Info-Pavillon mit ausreichend Platz, um die Nachbarschaft über die Veränderungen im Quartier zu informieren
• ein attraktives 60 Meter Hochhaus als Landmark am Eingangsplatz
• ein lichtdurchflutetes Atriumgebäude als Siemens Hub Berlin
Aktuell arbeitet die Stadt Berlin an dem Bebauungsplan für diesen Bereich. Dieser regelt wie die Flächen und die Neubauten genutzt werden, aber auch wie Fuß- und Fahrradwege, Baumpflanzungen sowie Dach- und Fassadenbegrünungen umgesetzt werden. Bis zum 25.8.2023 war er bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen öffentlich ausgelegt und interessierte Bürger*innen konnten Stellung nehmen. Im Internet ist er darüber hinaus für die Öffentlichkeit einsehbar.
Umfassende Vorbereitung
Bevor Bebauung und Bepflanzung allerdings richtig losgehen können, muss die sogenannte „Baufeldfreimachung“ abgeschlossen werden. Diese kommt immer dann ins Spiel, wenn ein Entwicklungsgelände vorher schon urban genutzt wurde und bebaut war. So gab es auf der Fläche des künftigen Eingangsbereichs beispielsweise Parkflächen für Siemens-Mitarbeiter.
Das rund 20.000 Quadratmeter große Baufeld freimachen bedeutet also einiges an Arbeit: Zum Beispiel alte Gebäude zurückbauen, wertvolle Materialien recyceln, Bauschutt entsorgen, Boden abtragen, Rohre und Leitungen entfernen und / oder neue legen und vieles mehr.
Bauzaun sichert Zugang
Das alles passiert also derzeit hinter dem Bauzaun, der seit einigen Monaten rund um das Areal aufgestellt ist. Der hat aber auch noch eine andere Funktion, denn auf dem Siemens-Betriebsgelände direkt angrenzend muss die Arbeit schließlich weitergehen. Der Bauzaun trennt diesen Bereich vom Baufeld ab und ermöglicht so einen sicheren Zugang zur Arbeitsstätte. Dazu wurde eine Drehkreuzanlage versetzt. An ihrem neuen Platz sichert sie derzeit nicht nur den berechtigten Zutritt zum Siemens-Standort, sondern regelt auch den Baustellenverkehr.